Einbrecher mit Brecheisen am Fenster
"... und dann standen die Einbrecher nachts vor unserem Bett"
Im Frühjahr 2018 wurde das Ehepaar S. in Wuppertal-Cronenberg Opfer eines Einbruchs in ihr Haus. Hier schildern sie, wie sie die dramatischen Minuten erlebt haben und welche Folgen der Einbruch für sie hatte.

Bis zu diesem Morgen im März 2018 um 5 Uhr ist die Welt von Ehepaar S. aus Wuppertal-Cronenberg in Ordnung. Danach ist sie das lange nicht mehr. Denn zu dieser Zeit werden die beiden Opfer eines dreisten Einbruchs in ihr Haus.

Die Täter verschaffen sich durch ein Küchenfenster im Erdgeschoss Zugang zu dem eigentlich gut gesicherten Haus von Polizist S. und seiner Frau. Nach Eindringen in das Erdgeschoss durchsuchen die Täter zunächst Küche und Wohnbereich, entwenden hier aber nichts. Danach begeben sie sich in das Obergeschoss. Hier durchsuchen sie einen begehbaren Kleiderschrank und entwenden mehrere Armbanduhren inklusive Schatullen.

Dem Täter in knapp zwei Metern gegenüber

Und dann stehen die Täter plötzlich im Schlafzimmer, in dem das Ehepaar S. schläft: Zuerst erwacht Frau S., sieht sich in knapp zwei Metern Entfernung einem der Täter gegenüber und schreit diesen an. Doch der Mann flüchtet nicht, wie man vermuten könnte, sondern tritt – offenbar planmäßig und sehr abgebrüht – noch zwei Schritte auf Frau S. zu, um das auf dem Nachttisch liegende E-Book auch noch zu stehlen. Erst danach wendet er sich zur Flucht.

Zeitgleich ist natürlich auch Kollege S. aufgewacht und springt aus dem Bett, um dem Täter nachzusetzen – „-…wie im Affekt“, wird er später aussagen. Denn trotz Dunkelheit realisiert er bei der Verfolgung, dass er mindestens zwei, mutmaßlich sogar drei fliehende Täter vor sich hat. Barfuß auf dem kalten Gartenweg stehend bricht er die Verfolgung darauf glücklicherweise ab und verständigt über die „110“ die Leitstelle. Von dort werden unverzüglich umfangreiche Fahndungsmaßnahmen eingeleitet, die aber nicht zur Festnahme der Täter führen.
Sowohl Frau als auch Herr S. stehen im Nachhinein deutlich unter dem Eindruck des Einbruchs in ihre vier Wände und ihre Privatsphäre. Sie sind jetzt über den Opferschutz im Kontakt mit der Trauma-Ambulanz-Wuppertal.

Sichern Sie Ihr Zuhause - damit es Ihr Zuhause bleibt!

Opfer eines Einbruchs zu werden kann Ihr Leben verändern. Deshalb: Sichern Sie Ihr Zuhause - damit es Ihr Zuhause bleibt!
Lassen Sie sich neutral und kostenlos von Ihrer Polizei zum Einbruchschutz beraten! Beratungstermine in Wuppertal, Solingen und Remscheid können telefonisch unter 0202 284-1801 vereinbart werden.

Unsere Checkliste zum Einbruchschutz gibt Ihnen ergänzend dazu die richtigen Tipps dazu in Stichworten!

Sollten Sie oder eine Ihnen nahestehende Person Opfer eines Einbruchs geworden sein, so können Sie Informationen zum Verfahrensablauf und Tipps in der Opferbroschüre nachlesen. Adressen von wichtigen Ansprechpartnern können Sie im Kriminalkommissariat für Kriminalprävention und Opferschutz Ihrer örtlichen Polizeibehörde erfragen.

Sollte bei Ihnen eingebrochen worden sein und Ihnen sind Gegenstände abhandengekommen, benötigen Polizei und Versicherung eine genaue Beschreibung der gestohlenen Gegenstände. Markieren Sie deshalb Ihre Wertgegenstände eindeutig und notieren Sie die wichtigsten Daten. Hier finden Sie eine Erfassungshilfe.

 

In dringenden Fällen: Polizeinotruf 110