Streit wegen freilaufender Hunde eskaliert – Polizei nimmt aggressiven Mann fest

Off
Off
Streit wegen freilaufender Hunde eskaliert – Polizei nimmt aggressiven Mann fest
Lfd. Nr.: 1112

Am Mittwochabend (18.12.) gerieten eine Autofahrerin und ein Hundehalter in Streit. Der Mann schlug anschließend mit einem Baseballschläger auf das Auto der Frau ein, bei seiner Festnahme leistete er erheblichen Widerstand.
PLZ
44369
Polizei Dortmund
Polizei Dortmund

Gegen 21:25 Uhr befuhr eine 58-Jährige (aus Dortmund) mit ihrem Kia die Westhusener Straße in nördliche Richtung. Auf Höhe der Hausnummer 65 musste sie bremsen, da sie einen freilaufenden Hund auf der Fahrbahn bemerkte. Auf dem Gehweg befanden sich ein Mann und ein weiterer Hund, ebenfalls ohne Leine.

Die Frau forderte den Mann auf, die Hunde anzuleinen. Dieser schrie die 58-Jährige an und näherte sich wild gestikulierend ihrem Auto. Anschließend zog er einen Baseballschläger und schlug damit mehrfach auf die Fensterscheibe der Fahrerseite ein. Das Glas zerbrach, die Frau erlitt durch die Glassplitter leichte Verletzungen. Als sie ankündigte, nun die Polizei zu rufen, entfernte sich der Mann zunächst.

Als die Beamten kurz darauf vor Ort eintrafen, kehrte der Mann zum Tatort zurück. In der Hand hielt er einen abgebrochenen Baseballschläger, mit dem er sich den Beamten näherte. Erst unter Vorhalt der Dienstwaffe und des Distanzelektroimpulsgeräts (DEIG) legte der Mann den Baseballschläger weg, anschließend gelang es den Beamten, ihn zu überwältigen. Während seiner Festnahme leistete er erheblichen Widerstand und versuchte unter anderem, die Beamten zu beißen und ihnen Kopfstöße zu verpassen.

Der 31-jährige Dortmunder wurde zur Verhinderung weiterer Straftaten in das zentrale Polizeigewahrsam gebracht. Da sich Hinweise auf Alkohol- und Drogenkonsum ergaben, ordneten die Beamten eine Blutprobe an. Die freilaufenden Hunde konnten im Nahbereich eingefangen und an einen Nachbarn des Mannes übergeben werden.

Den 31-Jährigen erwarten nun zahlreiche Strafverfahren, unter anderem wegen gefährlicher Körperverletzung, Sachbeschädigung und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte. Außerdem fertigten die Beamten eine Ordnungswidrigkeitenanzeige wegen einem Verstoß gegen das Landeshundegesetz NRW. 

In dringenden Fällen: Polizeinotruf 110